Der perfekte Morgen beginnt für mich damit, dass in der Pfanne superfluffige Buttermilch-Pancakes brutzeln. Das ist für mich der typische Duft von Wochenende. Vor allem, wenn sich dazu noch der heiße Kaffee gesellt und die Kinder auch gute Laune haben – herrlich. Eigentlich bin ich ja nicht so sehr ein Fan der amerikanischen Küche, aber Pancakes sind einfach eine hervorragende Erfindung.
Also wenn ihr es euch auch mal richtig gutgehen lassen wollt am Wochenende: Hier das beste Rezept für Buttermilch-Pancakes (wir haben lange rumprobiert, um es zu finden).
Rezept Buttermilch-Pancakes
Tatsächlich ist die Zubereitung der Buttermilch-Pancakes bei uns in der Familie eine angenehme Arbeitsteilung: Ich rühre den Teig an und mein Mann stellt sich an die Pfanne und zaubert wunderschöne Pancakes.
Er hat mir damals das Ruder aus der Hand gerissen, als er mich dabei erwischte, dass ich die Pancakes ohne Butter braten wollte. Und er hatte Recht: Mit Butter in der Pfanne werden sie viel besser. Also Männer: Ran an die Pfannen!
Zutaten Buttermilch-Pancakes für 4 Personen:
- 500 g Buttermilch (1 Becher)
- 2 große Eier
- 3 gehäufte EL Butter (+ Butter zum Braten)
- 312 g Mehl
- 1 Prise Salz
- 3 1/2 TL Backpulver
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 37 g Agavendicksaft (wer zuckerreduziertes Backen nicht gewöhnt ist, lieber etwas mehr)
Nach Belieben zum Pimpen:
- Bananenscheiben
- Heidelbeeren
- Ahornsirup oder anderen Sirup
Zubereitung Buttermilch-Pancakes
Für die Buttermilch-Pancakes ist es ganz wichtig, zunächst die flüssigen und trockenen Zutaten separat zu vermischen.
Dazu Eier und Buttermilch kräftig verrühren.
In dieser Zeit 3 EL Butter schmelzen.
Die trockenen Zutaten Mehl, Salz, Backpulver, Vanillezucker in einer Schüssel vermischen.
Nun die trockenen Zutaten mit Butter und Agavendicksaft zu der Eier-Buttermilch-Masse geben. Der Trick: Jetzt alles nur kurz unterrühren. Es müssen noch richtige Teigklumpen in der Masse zu sehen sein.
Nun den Teig etwa 10 Minuten ziehen lassen.
Etwas Butter in einer großen Pfanne erhitzen. Jeweils zwei kleine Suppenkellen Teig an eine Stelle in der heißen Pfanne geben und hoffen, dass sich ein schöner Pancake daraus formt.
Tipp: Wer eine Crepe-Platte hat, kann diese zum Braten benutzen. Darauf werden die Pancakes ganz besonders schön gleichmäßig.
Wenn sich im Teig Blasen bilden, kann der Pancake gewendet werden. So viele Pancakes wie möglich gleichzeitig in einer Pfanne braten.
Aus den fertigen Pancakes nach Belieben einen Stapel bilden und schon einmal mit Ahornsirup süßen. So ist es zumindest typisch amerikanisch. Wir legen die Pancakes lieber nebeneinander, weil sie dann ihre knusprige Kruste behalten.
Wir stapeln die Pancakes ungern, weil sie dann ihre Knusprigkeit verlieren.
Und jetzt die Pancakes ganz schnell mit Ahornsirup genießen. Ich mag es ja am liebsten, wenn sie in der Mitte noch etwas teigig sind.
Buttermilch-Pancakes pimpen
Ihr könnt die Buttermilch-Pancakes ganz einfach noch mit Obst pimpen. Dafür zum Beispiel eine Banane in dünne Scheiben schneiden. Die Bananenscheiben dann auf den flüssigen Teig legen, wenn er in der Pfanne ist.
Ebenso funktioniert es mit Heidelbeeren. Heidelbeeren vorher waschen und ca. 5 Stück auf die ungebackene Seite des Pancakes in der Pfanne geben. Wenn dieser dann umgedreht wird, zerlaufen die Heidelbeeren richtig lecker.
Statt Ahornsirup könnt ihr natürlich auch einen anderen Sirup verwenden. Wir haben es bis jetzt außerdem mit Johannisbeer-Sirup und Cranberry-Sirup probiert (die gibt es immer mal wieder bei Lidl im Angebot). Aber ich muss sagen: Nichts topt den Ahornsirup!
Ganz liebevoll werden die Pancakes, wenn ihr sie in unterschiedlichen Formen backt. Vielleicht habt ihr ja zuhause solche Spiegeleier-Förmchen?!
Habt ihr auch ein Traumfrühstücksgericht?
Eure Klaramama