Hier kommt wieder ein kleiner, etwas verspäteter Rückblick, was bei uns im Januar so los war, was wir unternommen haben, wo wir essen waren, wie es mit meinem zuckerfrei-Plan läuft und was mich sonst so beschäftigt hat.
Inhalt
Keine Winterreifen? Einfach mal mit dem Zug fahren…
Da hat es im Januar doch tatsächlich plötzlich angefangen, zu schneien. Kann man ja im Winter kaum mit rechnen, dass dieses verflixte weiße Zeug vom Himmel fällt (*Ironie off). Doof nur, wenn man auf dem Auto keine Winterreifen hat und jetzt ganz schön blöd aus der Wäsche schaut, weil man in seinem Dorf hockt und nicht so richtig wegkommt. Wenigstens gibt es hier einen Bahnhof und die Anbindung ist gar nicht so schlecht. So sind wir einmal einfach mit dem Zug nach Möckmühl gefahren. Für mich war das deutlich entspannter als gedacht und für den Großen war das ein riesiges Erlebnis und DAS HIGHLIGHT des Monats – und das, obwohl die Fahrzeit nur 13 Minuten beträgt.
Aber ihr glaubt gar nicht, wie viele Fragen man innerhalb dieser 13 Minuten stellen und beantworten kann. Wann kommt der Zug (20x)? Wo kommt der Zug? Wo steigen wir da ein? Ist das ein schöner Zug? Kann der Zug schnell fahren? Kann man da auf Toilette gehen? Was ist das für ein Mann? Warum steigt der jetzt aus? Fahren wir noch ganz lange? Hat der Zug auch ein Lenkrad?…..
Ein empfehlenswertes kleines Alltagserlebnis für Kinder: Einfach mal mit dem Zug fahren.
Viele von euch, vor allem die, die in der Stadt wohnen, fahren ja sicherlich eh öfters mit den Öffentlichen. Aber wer das sonst nicht macht, dem kann ich das wirklich wärmstens ans Herz legen, denn für die Kinder ist das wirklich ein tolles Abenteuer.
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Märchenhafter Ausflug nach Ludwigsburg
Schon lange hatten wir mal einen Ausflug nach Ludwigsburg mit Kindern geplant. Bisher hatten wir es immer nur zum IKEA dort geschafft. Dieses Mal konnten wir endlich mal IKEA & eine kleine Stadtbesichtigung in Ludwigsburg verbinden. Ein kleiner Bummel durch das Schloss und die rundherum gelegenenen Schlossgärten “Blühendes Barock” kann man wirklich empfehlen.
Leider war es sehr sehr kalt und wir sind nicht besonders weit gekommen. Gut, dass man schon gleich am Anfang die schönen Fasanen bewundern kann. Jetzt im Winter ist der Eintritt zum Blühenden Barock frei. Ab Frühling zahlt man dann wieder 9 Euro. Dafür ist dann auch der beliebte Märchengarten wieder geöffnet. Das ist für Kinder wirklich sehr empfehlenswert dort.
Aktuell befindet sich im Schloss Ludwigsburg übrigens noch bis 31.März 2019 eine Lego-Ausstellung (war leider noch nicht, als wir dort waren). Dort gibt es auch einen extra Kinderbereich. Am Wochenende können die Kinder dort z.B. erfahren, wie früher gespielt wurde.
In unmittelbarer Nähe des Schlosses befindet sich außerdem das riesiges Einkaufszentrum MARSTALL. Dort kann man sich gut aufwärmen, mit Essen und Kaffee versorgen und auf dem Rückweg die nötigen Einkäufe machen.
Und wie läuft es mit dem „zuckerfrei“?
Ich hatte mir ja vorgenommen, es mal wieder mit zuckerfreier Ernährung zu probieren. Naja es hat auch die meiste Zeit ganz gut geklappt. Aber an einem Tag waren die Kinder so schrecklich drauf und haben mich gefühlt den ganzen Tag angebrüllt. Da habe ich mir aus lauter Frust schön einen Kinderriegel gegönnt. Blöderweise hatte ich die nämlich zuhause, um für eine Freundin die Kinderschokolade-Muffins (Rezept neu) zu backen. Dass ich den Rigel gegessen habe, fande ich jetzt nicht sooooo sehr schlimm, aber ich hab gemerkt, dass ich schon gaaaanz schön große Lust auf Süßigkeiten hätte.
Seitdem nehme ich es nicht mehr ganz so streng, weil ich eh die ganze Zeit nicht so richtig gute Laune habe. An einem kinderfreien Abend habe ich mir bei Wonderwaffel in Frankfurt dann auch noch eine richtig pervers ungesunde Waffel gegönnt (natürlich geteilt mit dem liebsten Ehemann). Da war wirklich alles aus Zucker drin, was man sich so vorstellen kann. Aber beim Backen und Kochen achte ich schon noch weiterhin drauf.
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Ich habe in einer Reportage kürzlich nämlich wieder gehört, dass die WHO empfiehlt, nicht mehr als 25 g Zucker pro Tag zu sich zu nehmen. Das sind etwa 6 Teelöffel. Und wenn man nicht darauf achtet, hat man das wirklich sehr schnell erreicht, weil ja wirklich in allen Lebensmitteln Zucker drin ist. Sobald man mal darauf achtet, ist das wirklich erschreckend. Inzwischen hat sich zum Glück die ganze Familie schon an die drastische Zuckerreduktion gewöhnt (bis auf die wenigen kleinen Ausrutscher..).
Erschreckend, wie viel Zucker in Lebensmitteln enthalten ist.
Wo wir im Januar sonst noch essen waren
Pizzeria Montana – Frankfurt am Main
- echte neapolitanische Pizza aus hochwertigen Zutaten
- kinderfreundlich mit Hochstuhl (leider keine kleie Kinderpizza o.Ä.)
- geht richtig schnell
Pho Ha Noi – Frankfurt (Bergerstr.)
- ganz leckerer Standard Vietnamese mit gutem Papaya-Salat
- riesige Getränke
- kinderfreundlich mit Hochstuhl
- Personal leider absolut unfähig. Wir hatten was anderes bekommen als wir bestellt hatten. Haben es allerdings erst später gemerkt und dann halt gegessen, weil wir keinen Ärger machen wollten. Und dann haben sie uns tatsächlich die fehlerhaften Gerichte in Rechnung gestellt, die teurer waren, als die von uns bestellten. Und das ohne uns darauf hinzuweisen. Die dreiste Erklärung der Bedienung: “Ich habe Ihnen das Falsche gebracht. Aber sie hatten es ja dann schon gegessen.”
- schön angerichtete und gut ausgewählte Sushi-Menüs
- man sitzt besser als bei Sumo Sushi in der Martinstr.
- kinderfreundlich: Hochstühle & Spielzeug
Artikel, die ich im Januar geschrieben habe:
Rezeptkram:
- Unverschämt gesunder Rote-Bete-Quinoa-Salat mit Honig-Senf-Dressing
- Superfluffige vegane Zimtschnecken mit wenig Zucker
- Ungeschmückte Anti-Winterdepression-Kinderschokolade-Muffins
Familienkram:
Mamakram:
Und jetzt drückt mir mal die Daumen, dass die Kinder gut durch die Krankheitszeit kommen. Der Große war diese Woche schon zwei Tage zuhause und ist seit heute wieder im Kindergarten. Die Kleine hält sich hoffentlich weiter wacker, denn ab März geht es für sie dann los mit der Eingewöhnung in der Krippe. Wäre doof, wenn sie da kränklich ist. Ich bin schon ganz aufgeregt. Freudig und auch ein bisschen traurig…
Eure Klaramama