Einfaches Rezept: Weiche Zimtsterne

Zugegeben, ich hatte auch etwas Angst: ZIMTSTERNE BACKEN? Bei diesem Vorhaben sieht einen jeder mit aufgerissenen Augen an: willst du dir das wirklich antun (gell, Nadine?!). Und ich dachte einfach nur immer: was kann denn an diesen kleinen Dingern so verdammt schwer zu backen sein? Das ist natürlich Herausforderung genug und ich wollte es unbedingt einmal ausprobieren.

Ich habe mir also ein einfaches Rezept für Zimtsterne geschnappt und bin ganz naiv an die Sache rangegangen. Und ich muss sagen: Sooooo schlimm ist das mit dem Zimtsterne backen wirklich nicht. Vielleicht ein bisschen klebrig und am Ende eine Fummelarbeit, wenn man es mit dem Guss sehr genau nimmt. Aber am Ende wird die Mühe auf jeden Fall belohnt.

Daher: Habt Mut zum Zimtsterne backen!

Zutaten für 2 Bleche einfache Zimtsterne

Beim Backen der Zimtsterne habe ich mich relativ genau an das Rezept von Backen macht glücklich gehalten – da wollte ich ausnahmsweise mal keine Experimente eingehen.

Übrigens eignen sich Zimtsterne perfekt zur Verwertung von Eiweiß!

Ihr braucht für ca 2 Bleche Zimtsterne:

  • 2 Eiweiß
  • 100g Puderzucker
  • 350g gemahlene Mandeln
  • 2TL Zimt (oder mehr)

Für den Guss:

  • 1 Eiweiß
  • 100g gesiebten Puderzucker
Ausstecher für Zimtsterne

Rezept einfache weiche Zimtsterne

Teig vorbereiten

Fangen wir erst einmal ganz einfach an: den Teig für die Zimtsterne herstellen. Dazu erst einmal die Eiweiße steif schlagen. Dabei nach und nach den Puderzucker zugeben bis das Eiweiß sehr steif ist.

Einfache Zimtsterne - klebriger Teig aus Mandeln
Die Mandeln und das Eiweiß ergeben zusammen einen ziemlich klebrigen Teig

Nun vorsichtig die Mandeln mit dem Zimt unterheben, bis eine richtig schön klebrige Masse entsteht. Und jetzt ab damit in den Kühlschrank für mindestens 2 Stunden – gerne auch deutlich länger.

Ich hab den Teig nach draußen gestellt, da war es kühler als im Kühlschrank. So habe ich die Wartezeit verkürzt.

Sterne ausstechen

Wenn der Teig lange genug gekühlt wurde, geht es endlich ans Eingemachte: Das Ausstechen der Sterne.

Dafür habe ich meine Arbeitsplatte erstmal ordentlich mit einer Mischung aus gemahlenen Mandeln und auch etwas Mehl bestreut. Und auch das Nudelholz habe ich großzügig mit Mehl bestäubt.

Weiche Zimtsterne Rezept
Mit Mandeln und Mehl lässt sich der klebrigen Teig ganz gut ausrollen

So kann man den Teig dann in kleinen Portionen ganz gut ausrollen: Am besten eine Dicke von etwas weniger als 1 cm.

Und nun mit dem Ausstecher die Sterne ausstechen und auf zwei Backblechen verteilen. Zwischendurch immer mal wieder den Teig vom Ausstecher und vom Nudelholz entfernen, dann geht es wieder besser.

Einfache Zimtsterne
Nach dem Ausstechen beginnt die richtige Fummelarbeit. Aber bisher bin ich ganz zufrieden,

Guss für die Zimtsterne

Sind alle Sterne ausgestochen, kommt die Fummelarbeit: Der Guss.

Dazu das Eiweiß steif schlagen, nach und nach den Puderzucker einrieseln lassen. Die Masse sollte am Ende wirklich so fest wie möglich sein, damit sie nicht verläuft. Also lieber nochmal etwas länger schlagen.

Dann mit einem Pinsel die Sterne großzügig mit der weißen Masse bestreichen und sich dabei nicht aus der Ruhe bringen lassen.

Zwischendurch schon einmal den Ofen auf 100 Grad vorheizen.

Manche nehmen zum Bestreichen der Sterne einen Zahnstocher zur Hilfe. Das habe ich jetzt nicht gebraucht, aber ich habe es an den Zacken vielleicht auch nicht ganz so genau genommen.

Was noch hilft: den Pinsel zwischendurch auswaschen und wirklich immer nur mit einer kleinen Ecke in die Masse tauchen. Dann wird die Fläche nicht so groß und man kann feiner arbeiten.

Sind alle Sterne schön weiß, dann dürfen sie für ca. 15 Minuten bei 100 Grad in den Ofen.

Durch die geringe Hitze bleiben sie schön weich. Gegen Ende also gerne mal kontrollieren, dass sie nicht hart und braun werden.

Einfache Zimtsterne
Meine ersten Zimtsterne. Ich bin sehr zufrieden damit.

Na, hat es bei euch auch geklappt? Gar nicht so schlimm, oder?

Eure Klaramama

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