Chemischer oder mineralischer Sonnenschutz – was ist der Unterschied?

Optimaler Sonnenschutz für Kinder

0
279
Sonnenschutz - chemisch oder mineralisch

Jeder kennt die weißen Kindergesichter, die man im Sommer allzu oft sieht. Ich meine nicht die weißen Gesichter, die noch keine Bräunung haben. Sondern jene, die wie ein Pantomime eine weiße Maske aufhaben. Natürlich sind dann auch Arme und Beine von einem weißen Film überzogen. Meine Kinder hassen es! Und ich hasse die Flecken. Kennt ihr das auch?

Warum macht manche Sonnencreme die Haut so weiß?

Es gibt zwei Arten von Wirkungsweisen bei Sonnencremes: die chemische / synthetische und die mineralische / physikalische. Grundsätzlich wirken alle Sonnencremes und andere Sonnenschutzmittel gegen UV-Strahlen – in der Regel UVA und UVB-Strahlung. Aber das tun sie auf unterschiedliche Weisen.

Mineralischer Sonnenschutz

Die Sonnencremes, die für weiße Gesichter und fiese Flecken auf der Kleidung sorgen, wirken auf Basis von zugesetzten Mineralien wie z.B. Zinkoxid oder Titanoxid. Nach dem Auftragen bleiben sie auf der Haut und bieten durch Weißpigmente einen Filter. Dieser reflektiert die UV-Strahlen direkt an der Oberfläche der Haut. So dringen die Strahlen gar nicht erst ein. Die Kehrseite ist allerdings der oben schon beschriebene „WeißelEffekt“, der die Haut weiß erscheinen lässt und Flecken auf der Kleidung hinterlässt.

Der große Vorteil dieses Sonnenschutzes: Er wirkt sofort nach dem Auftragen – es bedarf keiner Einwirkzeit.

Chemischer Sonnenschutz

Der chemische bzw. synthetische Sonnenschutz hingegen zieht in die Haut ein, wo er UV-Strahlung aufnimmt und absorbiert. Die UV-Strahlung wird quasi in Wärme umgewandelt. Chemischer Sonnenschutz wirkt allerdings erst nach 20 bis 30 Minuten, da er erst dann genügend in die Haut eingedrungen ist. Häufige Wirkstoffe sind Avobenzon, Octinoxat oder Oxybenzon.

Der Nachteil hierbei: Die Stoffe müssen in die Haut einziehen – gerade bei Kindern möchten viele Eltern das vermeiden.

Kinder richtig vor UV-Strahlung schützen

Das war jetzt wirklich viel Theorie. Welche Sonnencreme nutzt man also am besten für Kinder?

Auch wenn es für viele nervig ist, überzeugt der mineralische Sonnenschutz mit vielen Vorteilen – abgesehen von den Flecken. Dem wird aber inzwischen durch die Hersteller durch die Verkleinerung der Weißpigmente entgegengewirkt. Vor allem bei Babys ist es ratsam, zum mineralischen Sonnenschutz zu greifen.

In vielen Sonnencremes werden inzwischen auch chemische und mineralische Inhaltsstoffe gemischt, da es viele verträgliche synthetische Stoffe gibt. So dass diese per se nicht schlechter sind. Es gibt auch Hauttypen, die unter der mineralischen Sonnencreme leiden, da diese die Haut verschließt und die Entstehung von Unreinheiten fördern kann.

Daher solltet ihr vor allem natürlich auf eine gute Verträglichkeit achten und die Sonnencreme so wenig Duftstoffe und andere Zusatzstoffe wie möglich enthalten.

Am Ende zählt aber vor allem eines: Die Kinder (und auch die Erwachsenen) einzucremen ist enorm wichtig. Da tut es auch mal die Sonnencreme zweiter Wahl!

Eine große Auswahl an Sonnenschutz-Produkten findet ihr beispielsweise bei Douglas.

Sonnenschutz mit der richtigen Kleidung

Außerdem empfiehlt es sich, Kinder mit einem Sonnenhut oder einer Kappe und außerdem einem UV-Shirt vor der Strahlung zu schützen. Im Idealfall schickt ihr eure Kinder, wann immer es geht, in den Schatten.

Sonnenschutz mütze für Kinder von Sterntaler
Süße Mütze mit Nackenschutz von Sterntaler (Amazon*)
UV Shirt - Sonnenschutz für Kinder
UV-Shirt für Mädchen von Sterntaler (Amazon*)

Ich wünsche euch einen schönen Sommer ohne Sonnenbrand
Eure Klaramama

Dieser Artikel entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit Douglas.

Artikelbild von Freepik.com / prostooleh

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here